Statement des Stadtfußballverbandes
SFV Halle legt Berufung gegen nicht akzeptables Urteil ein
Seit dem Spielabbruch der Partie zwischen Kine em und dem Reideburger SV wird zwischen den Vereinen und SFV Halle diskutiert, wie in Zukunft derart gewalttätige Vorfälle verhindert werden können und unter welchen Umständen wieder ein normaler Spielbetrieb mit und gegen die 1.Mannschaft von Kine em möglich sein kann. Am Mittwochabend ging es zwischen den Vereinen der Stadtoberliga in einem Vereinsdialog bei Turbine erneut darum, wie eine Annäherung erfolgen kann und was vor allem die Vereine von Kine in Zukunft erwarten. Allerdings wurde der Dialog überlagert von der Sportgerichtsentscheidung des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt, die - zumindest was die rein sportliche Wertung betrifft - den Vereinen erläutert wurde. Fakt ist, dass Kine em eine sehr empfindliche Strafe erhalten hat. Fakt ist aber auch, dass das Urteil sowohl beim Präsidium des SFV als auch bei den Vereinsvertretern soviel Kopfschütteln ausgelöst hat, das den Anwesenden vermutlich heute noch schwindlig ist. Die 1.Mannschaft von Kine em wird für März und April für den Spielbetrieb gesperrt. Heißt: Alle acht Gegner erhalten in den beiden Monaten automatisch die Punkte, während sich die Kontrahenten in den letzten vier Partien ab Mai (darunter auch unsere 2.Mannschaft) wieder sportlich um Punkte bemühen müssen. Solch ein massiver Eingriff in den laufenden Spielbetrieb durch ein Sportgericht hat das Präsidium des SFV Halle dazu bewogen, Rechtsmittel gegen das Urteil einzulegen und in Berufung zu gehen. Die Unterstützung der halleschen Vereine ist dem SFV dabei gewiss! Die ausführliche Begründung könnt ihr im Statement des SFV Halle nachlesen.