Turbine Halle - Historie
Die 1980er Jahre und die politische Wende

In den folgenden Jahren entwickelte Turbine sich zu einer Art ‚Fahrstuhlmannschaft‘. Mit Spielern wie Klaus, Zober, Stierwald, Neumann, Münch oder Hoffmann folgte dem dreimaligen Aufstieg in die Bezirksliga der sofortige Wiederabstieg. Bis zum Jahr 1986 – als mit dem verpassten Klassenerhalt das Kapitel ‚Bezirksliga‘ bis heute für immer beendet wurde. Packende Duelle gab es vor allem gegen den Lokalrivalen Empor Halle, die nicht selten von über 500 Zuschauern verfolgt wurden. 1990 verpasste die Mannschaft von Trainer Dieter Illgner aufgrund des um drei Tore schlechteren Torverhältnisses gegenüber Empor Laucha den erneuten Aufstieg in die neu gebildete Bezirksliga.

Nach einigen Jahren in der höchsten halleschen Liga, sollte die 2.Mannschaft von der Mitte der 80-er Jahre bis 2010 Dauergast in der späteren Stadtliga werden, während Turbine III in der Kreisklasse Halle spielte.

Statt der Rückkehr in die Bezirksliga folgte 1993 der Abstieg in die Kreisliga und damit fast der Fall ins Bodenlose. Der ehemalige Trägerbetrieb, die  MEAG, hatte sich nach der Wende zurückgezogen, die finanzielle Unterstützung zurückgeschraubt. Leistungsträger verließen den Verein, es drohte sogar der Absturz in die 1. Kreisklasse. In der Saison 1995/96 stand Turbine mit nur 4 Punkten zur Winterpause am Tabellenende. Erst der Umbau der Mannschaft und eine gute Rückrunde sicherten am letzten Spieltag den Klassenerhalt und verhinderten eine Sogwirkung für alle Herrenteams. Unter Trainer Helmut Deuter gelang die Stabilisierung der 1. Mannschaft, in der viele Spieler aus der eigenen Nachwuchsabteilung stammten.

Bezirksligaspiel in den 1980er Jahren gegen IMO Merseburg
Bezirksligaspiel in den 1980er Jahren gegen IMO Merseburg
Aufstiegsmannschaft 1983
Aufstiegsmannschaft 1983
2.Mannschaft 1984/85
2.Mannschaft 1984/85