Der Hartplatz – keine echte Alternative (mehr) …

Seit über 60 Jahren wird auf unserem ‚Schotter‘ Fußball gespielt. Er ist somit der älteste noch genutzte Hartplatz der Stadt. Doch was vor Jahren noch ‚normal‘ war, ist in Zeiten von Rasen- und Kunstrasenplätzen kaum noch zeitgemäß. Nur noch zwei weitere Vereine besitzen als Ausweichplatz einen Hartplatz.

Turbine Halle - Fußball im Jahr 1967 - Die Bebauung hat sich geändert; der Platz ist der alte geblieben

Nutzung und Nachteile des Hartplatzes:

  • intensive Nutzung von Spätherbst bis Frühjahr … Nutzung im Sommer durch hohe Staubbelastung und harten Untergrund kaum möglich
  • Zusätzlich Nutzung durch Gastvereine (Hallescher SC 96; Roter Stern Halle)
  • Erhöhte Verletzungsgefahr durch Untergrund
  • Erhöhter Verschleiß der Sportausrüstung
  • Hohe Staubbelastung in trockenen Perioden für Spieler und Anlieger
  • witterungsbedingte Ausfälle von Training und Spielen, vor allem im Winter
  • für Meisterschaftsspiele der F-Junioren und Bambinis nicht zugelassen

Der Hartplatz ist mittlerweile in die Jahre gekommen, doch eine grundlegende Sanierung fand nie statt. Pfützen im Herbst, Eisflächen im Winter und Staub im Sommer sind die Folgen einer jahrzehntelangen Verschlechterung des Platzzustandes.

Turbine Halle - Status Quo des Hartplatzes unhaltbar

 

Verschlechterung und Zustand des Hartplatzes:

  • Verdichtung des Platzes im Zuge von Baumaßnahmen eines Lehrlingswohnheimes (1970)
  • Verschlechterung der Entwässerung und verstärkte Vernässungen durch Umbau des ehemaligen Wohnheimes zu Stadthäusern (2006)
  • Folge: zunehmende Bildung von Pfützen und Eisflächen erhöht die Verletzungsgefahr und führt zu Spielausfällen
  • Fehlende Dränage
  • Veraltete Flutlichtanlage
  • Höhenunterschied zwischen den Seitenlinien von 0,5 m